Drohne mit Elektroantrieb

Was hat das Dieselfahrverbot eigentlich mit Drohnen zu tun?

Nun ja…im Grunde ist die Drohne während des Flugs von den Schadstoffemissionen her recht unproblematisch, wie auch ein Elektroauto.
Klar könnte man nun noch hinterfragen, ob der Strom beim Laden der Akkus aus dem Kohlekraftwerk oder aus dem Windrad kommt. Diese Frage ist nun aber eher unwichtig.

Warum beschäftigt uns nun aber das Dieselfahrverbot mit dem Problem der Stickoxide im Bezug auf Drohnen?

Ganz einfach. Auch wir müssen zu unseren Aufträgen fahren. Meist mit einem vollgepackten Kfz samt Ausrüstung. Mit der Bahn zu fahren wäre eine Alternative, die aber schwierig umzusetzen ist, wenn man mit ca. zehn Koffern unterwegs ist und im Zug den Stauraum von für oder sechs Reisenden in Anspruch nehmen würde. Des Weiteren fährt uns die Bahn ja nicht bis zum Einsatzort.
Wir sind mit dem Kfz somit einfach deutlich flexibler, wenn es um Beladung und den zeitlichen Ablauf eines Auftrags geht.

Diesel? – natürlich fahren wir mit Dieseln. Es handelt sich dabei um den effektivsten Verbrennungsmotor im Gegensatz zum Ottomotor. Der Selbstzünder (Diesel) wandelt mehr Energie in in Bewegung um. Der Benziner erzeugt deutlich mehr Abwärme. Diese Abwärme kann nun nicht mehr in Bewegung umgesetzt werden.

Aber warum schreibe ich das hier überhaupt?
Zwar fliegen die Drohnen mit Elektroantrieb, doch müssen wir unsere Einsatzorte erreichen können und werden auch sicherlich vom Dieselfahrverbot betroffen sein.
Vielleicht fällt den Autoherstellern ja eine Lösung ein, wie auch Euro 5 und niedriger gestufte Fahrzeuge umgerüstet werden können um dem Fahrverbot zu entgehen.
Auf jeden Fall wird es in den meisten Fällen/Städten sehr schwierig den vorgegebenen Wert von 40 µg (Mikrogramm) zu unterschreiten.